Ich war mal wieder im DIY-Fieber und bin auf ein tolles Beton DIY gestoßen. Mit wenigen Materialien und etwas Geduld könnt ihr eine eigene Betonvase oder sonstige Gefäße wie Eierbecher oder Teelichthalter gestalten.

Das Ergebnis des Beton-DIY. Foto: Franziska Schönbac
Das Ergebnis des Beton-DIY. Foto: Franziska Schönbach

 

Materialien für das Beton DIY

  • Zement
  • Wasser
  • Sand
  • Ein altes Gefäß und einen Löffel zum anrühren
  • Schüsseln oder Formen zum Gießen (Plastik eignet sich am besten)
  • Salatöl und Pinsel
  • Acrylfarbe oder -lack

So geht das Beton DIY

Schritt eins: Ihr rührt eure Betonmischung an. Dabei braucht ihr eine Mischung von Zement und Sand im Verhältnis 1:2. Auf eine Tasse Zement kommen also beispielsweise zwei Tassen Sand. Dann gebt ihr so viel Wasser dazu, bis eine homogene Masse entsteht. Die richtige Konsistenz erinnert etwas an Pfannkuchen-Teig oder an die Konsistenz von Joghurt. Wie viel Betonmasse ihr herstellt, hängt von der Größe eurer Form ab.

Für das Beton DIY rührt ihr mit Sand, Zement und Wasser eine homogene Masse an. Foto: Franziska Schönbach
Für das Beton DIY rührt ihr mit Sand, Zement und Wasser eine homogene Masse an. Foto: Franziska Schönbach

Schritt zwei: Im zweiten Schritt überlegt ihr euch eine passende Form für das Beton DIY und bereitet eine Schablone vor. Dazu braucht ihr zwei Gefäße, die ineinander passen. Das größere Gefäß gibt eurem Beton-DIY die äußere Form vor, das kleinere Gefäß formt das Innere. Ich bastelte zwei kleine Vasen und verwendete dafür einen Joghurt-Eimer und eine 0,75-Liter-Flasche. Für die Zweite Vase nahm ich einen großen Joghurt-Becher und eine leere DEO-Flasche. Gegebenenfalls schneidet ihr eure Gefäße noch zurecht.

 

Mit Hilfe von verschiedenen Plastikgefäßen könnt ihr eine individuelle Betonform gestalten. Foto: Franziska Schönbach
Mit Hilfe von verschiedenen Plastikgefäßen könnt ihr eine individuelle Betonform gestalten. Foto: Franziska Schönbach

Weitere Möglichkeiten:

  •  Saftkartons (besonders gut sind die großen, quadratischen)
  • Plastik-Suppenteller und eine Glasschüssel
  • Alte, tiefe Pfannen
  • Plastik-Blumentöpfe und Übertöpfe
  • Plastikbecher und Plastikflaschen
  • Papprollen
  • Dosen

Schritt drei: Bevor ihr eure Gefäße mit der Betonmasse füllt, müsst ihr das innere des großen Gefäßes und das äußere des kleineren Gefäßes einölen.

Schritt vier: Jetzt stellt ihr das kleine in das große Gefäß und schöpft mit einer Kelle oder einem Löffel die Betonmasse in den entstandenen Zwischenraum. Einfacher geht das, wenn ihr den kleineren Behälter beispielsweise mit Steinen beschwert. So vermeidet ihr, dass er durch den Auftrieb aus der Betonmasse heraustreibt.

TippWenn eure Behältnisse sehr klein sind, könnt ihr auch erst eure Betonmasse einfüllen und anschließend das kleinere Gefäß mittig in der Masse platzieren. Vorher klopft ihr noch von außen an die Seitenwände, das verringert die Bildung von Luftbläschen.

Nach zwei Tagen Trocknungszeit könnt ihr euer Gefäß aus der Form lösen. Vollständig trocken ist der Beton erst nach zwei Wochen. In dieser Zeit könnt ihr ihn mit Schleifpapier bearbeiten, um unregelmäßige Kanten zu glätten.

So sah meine erste Betonvase vor dem Anmalen aus. Meine Kanten sind nicht geschliffen. Foto: Franziska Schönbach
So sah meine erste Betonvase vor dem Anmalen aus. Meine Kanten sind nicht geschliffen. Foto: Franziska Schönbach

Schritt fünf: Nach zwei Wochen ist euer Betongefäß getrocknet und bereit zum Bemalen. Dafür eignen sich Acrylfarben oder Acryllack am besten.

Vorsicht: Lebensmittel solltet ihr nach dem Anstreichen in euren selbstgemachten Betongefäßen nicht aufbewahren.

 Habt ihr selber schon einmal ein Beton-DIY gemacht?

3 Comments

  1. Das ist eine tolle Idee und eine tolle Anleitung. Steht jetzt auf meiner „Das-muss-ich-unbedingt-mal-Ausprobieren“-Liste. Mal sehen, ob ich meine Tochter begeistern kann.
    Vielen Dank für die Anregung, Nina (#blokoso)

    Nina / timbaru
  2. Pingback: Neue Wohnung, neue Einrichtung | Der Wohnsinn

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