Der Herbst ist da und inspiriert mit seinen Farben zu neuen Dekoideen. Ich zeige euch, wie ihr eure Wohnung mit einfachen Mitteln und Basteleien auf die bunte Jahreszeit einstimmen, einen Halloween-Kürbis schnitzen und eine leckere Kürbissuppe zubereiten könnt.

Wie steht ihr zum Herbst? Wenn ich merke, dass die Tage kürzer und kälter werden, überkommt mich meist die Sehnsucht nach dem Sommer. Verfärben sich die Blätter an den Bäumen jedoch orange, gelb und rot, genieße ich diese etwas ruhigere Jahreszeit, da sie tolle Materialien für die eigene Kreativität bereitstellt. So machte ich mich an die Arbeit und bastelte neue Herbstdeko.
Inhalt:
Kastanien-Windlicht basteln
Blumengestecke für die Wohnung
Herbstdeko für Halloween
Kürbiscremesuppe – so schmeckt der Herbst
Kastanien-Windlicht basteln
Einfach eine Handvoll Kastanien sammeln und in ein Einweckglas legen. In die Mitte des Glases stellt ihr eine Kerze. Diese sollte eine kräftige Farbe haben, damit ein Kontrast zu den Kastanien entsteht. Zuletzt wickelt ihr Garn in einer Farbe, die zu eurer Kerze passt, mehrmals um den oberen Rand des Einweckglases und knotet ihn fest. Meine herbstliche Deko-Kerze stellte ich auf einen Teller mit Potpourri, der schon letztes Jahr im Advent zum Einsatz kam. Das kann sich doch sehen lassen, oder?
Herbstdeko: Blumengestecke für die Wohnung
Die Wohnung könnt ihr nicht nur mit Kerzen, sondern auch mit Blumengestecken herbstlich dekorieren. Solch ein Gesteck kaufte ich für einen lieben Menschen zum Geburtstag. Es besteht aus Heidekraut, Scheinbeere und Hebe „Green Globe“, die liebevoll in einem kleinen, dunkelbraunen Flechtkorb angeordnet sind. Ein Zierapfel aus Plastik und ein weiß-rotes Schleifchen geben dem Gesteck den letzten Schliff. Doch bevor ich das Herbstdeko-Geschenk verpackte, schoss ich ein paar Fotos. Besonders gut macht sich das Herbstgesteck auf dem Koffer meines Schwieger-Urgroßvaters.



Herbstdeko für Halloween: Kürbis aushöhlen leicht gemacht
Ein Highlight im Herbst ist das amerikanische Gruselfest Halloween. Es wird in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert. Seit den 1990er Jahren breiten sich die Halloween-Bräuche zunehmend im deutschen Sprachraum aus. Immer häufiger gehen als Gespenster verkleidete Kinder von Tür zu Tür und fordern: „Süßes, sonst gibt’s Saures!“. Natürlich darf die passende Halloween-Deko für das Spektakel nicht fehlen. Traditionell sind das geschnitzte Kürbisse, die Monstergesichter, Fledermäuse oder ähnliches darstellen. Auch ich habe einen großen Kürbis gekauft, um ihn auszuhöhlen. Wie das geht, erfahrt ihr im Folgenden:
1. Halloweenmotiv vorzeichnen
Zuerst solltet ihr euer Halloweenmotiv auf den Kürbis vorzeichnen. Achtet darauf, dass es nicht zu filigran ist. Am besten lassen sich einfache Motive aus geometrischen Formen schnitzen.
2. Deckel ausschneiden
Anschließend zieht ihr mit eurem Stift einen Kreis um den Stil des Kürbisses und schneidet ihn mit einem glatten, scharfen Messer aus. Nun könnt ihr den Deckel abheben und überschüssiges Fruchtfleisch entfernen. Es reicht, wenn der Deckel etwa zwei bis drei Zentimeter dick ist.

3. Kürbis ausschaben
Nun könnt ihr das Kernhaus des Kürbisses mit eurer Hand entfernen. Danach nehmt ihr einen großen Löffel und schabt die Innenseite des Kürbisses ab bis die harte Schale circa drei Zentimeter breit ist. Wenn ihr aus dem Fruchtfleisch etwas kochen möchtet, solltet ihr es gleich in einem Topf sammeln.
4. Halloweenmotiv ausschneiden
Ist der Kürbis ausgehöhlt, könnt ihr euer Motiv entlang der vorgezeichneten Linien ausschneiden. Zuletzt stellt ihr ein Teelicht in den Kürbis, zündet es an und legt den Deckel auf den Kürbis – fertig ist eure Halloweendekoration. Besonders gut machen sich Halloweenkürbisse vor der Haustür oder auf dem Balkon.

Kürbiscremesuppe – so schmeckt der Herbst
Beim Schnitzen eines Halloweenkürbisses bleibt jede Menge Fruchtfleisch übrig, oft ein großer Topf voll. Es wäre viel zu schade, das schmackhafte Fruchtfleisch wegzuwerfen. Besser, man kocht etwas Leckeres daraus. Ich bereitete daraus eine Kürbiscremesuppe zu.

Für vier Portionen braucht ihr:
1 Kürbis, im Ganzen circa 1.500 g
2 Chilischoten
Gemüsebrühe
5 cm Ingwerwurzel
200 – 400 ml Sahne
Salz und Pfeffer
- Schält den Kürbis und schneidet ihn in drei bis fünf Zentimeter große Stücke. Danach halbiert ihr die Chilischoten und entfernt die Kerne.
- Kocht einen dreiviertel Liter Wasser in einem Topf auf, gebt Gemüsebrühe hinein und rührt um.
- Gebt Chilischoten und Kürbisstücke in die Brühe und lasst alles etwa 20 Minuten köcheln.
- Anschließend püriert ihr den Inhalt des Topfes mit dem Zauberstab. Deckt dabei den Topfrand mit einem Spritzschutz oder ggf. Alufolie ab, damit nichts hinausspritzen kann.
- Nun schält ihr die Ingwerwurzel und schneidet sie in kleine Stückchen. Diese kommen zusammen mit der Sahne in eure Kürbiscremesuppe.
- Lasst die pürierte Suppe noch etwas auf dem Herd köcheln und gebt Pfeffer und Salz hinzu. Schmeckt zwischendurch ab, damit ihr nicht zu viel Salz erwischt. Sobald ihr die Suppe fertig gewürzt habt, könnt ihr sie vom Herd nehmen und essen.
Guten Appetit und ein schönes Halloweenfest wünschen die Wohnsinnigen!
Hallo Alexandra,
ein schönes Rezept für eine Kürbissuppe! Ich finde, es gibt im Herbst nichts besseres. Habe mich auch in diesem Jahr total gefreut, als es endlich die ersten Kürbisse zu kaufen gab. Orangensaft habe ich noch die verwendet – werde ich mal ausprobieren.
Viele Grüße
Katharina