Neulich haben wir uns einen netten Abend mit Freunden gemacht. Wie es sich gehört, haben wir ihnen auch eine Kleinigkeit zu essen serviert: selbstgemachte Burger mit einer leckeren, veganen Sour Cream. Hier gibt es beide Rezepte für euch.

Vegane Sour Cream

Die Sour Cream schmeckt als Dip super zu Kartoffelecken und Gemüse. Zudem eignet sie sich bei Lasagne als Ersatz für Bechamel-Soße oder als Zugabe zur Suppe.

Die Zutaten:

Zutaten für die vegane Sour Cream. Foto: Franziska Schönbach
Zutaten für die vegane Sour Cream. Foto: Franziska Schönbach
  • 130 g Cashewnüsse
  • 130 ml Wasser, evtl. auch etwas mehr, je nach Konsistenz
  • Eine halbe oder ganze Zitrone, je nach Größe
  • 1 EL Apfel-Essig
  • 2 Prisen Salz

So wird’s gemacht:

Weicht die Cashewnüsse zunächst mindestens drei Stunden in Wasser ein, damit die Sour Cream später richtig sämig wird. Ich habe sie über Nacht in den Kühlschrank gestellt.

Die Nüsse mindestens drei Stunden einweichen. Foto: Franziska Schönbach
Die Nüsse mindestens drei Stunden einweichen. Foto: Franziska Schönbach

Anschließend gießt ihr die Nüsse ab und gebt alle Zutaten in den Mixer. Lasst diesen etwa vier Minuten auf der höchsten Stufe laufen. Auch wenn euch die Sour Cream noch nicht fest genug ist, könnt ihr trotzdem aufhören zu mixen, denn sie dickt im Kühlschrank noch einmal nach.

Ich habe die Zutaten mit meinem Multi-Zerkleiner gemixt. Foto: Franziska Schönbach
Ich habe die Zutaten mit meinem Multi-Zerkleiner gemixt. Foto: Franziska Schönbach

Neben den Zutaten Apfel-Essig, Zitrone und Salz gebe ich dem Dip noch eine Knoblauchzehe, Schnittlauch und Pfeffer hinzu. Das gibt ihm den Extra-Pfiff. Hier könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen und solange Gewürze und Kräuter nach Wahl hinzugeben, bis die Sour Cream für euch perfekt ist. Am besten schmeckt sie, wenn ihr sie noch zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank stellt. Gut gekühlt hält sie etwa fünf Tage. Wer den Dip länger aufheben möchte, kann ihn auch einfrieren.

Die fertig Sour Cream - hat für etwa 10 Hungrige gereicht. Foto: Franziska Schönbach
Die fertig Sour Cream – hat für etwa 10 Hungrige gereicht. Foto: Franziska Schönbach

Die Burgerbrötchen

Das Beste an einem richtig guten Burger sind die Brötchen. Da ich die weichen Fladen von Fast-Food-Restaurants gar nicht mag, backe ich Burgerbrötchen meistens selbst. Im Folgenden verrate ich euch mein Lieblingsrezept.

Zutaten 10 Burgerbrötchen – Teig:

  • 200 ml warmes Wasser
  • 4 EL (Soja-) Milch
  • 35 g Zucker
  • 8 g Salz
  • 80 g weiche Butter oder Pflanzenmargarine
  • 500 g Mehl Typ 550
  • 1 Ei (für Veganer: Das Ei könnt ihr weglassen oder ein Ei-Ersatz-Pulver nutzen)
  • 1 Würfel frische Hefe

Außerdem:

  • 1 Ei (für Veganer: Sojasahne oder Sojamilch mit Öl verwenden)
  • 2 EL (Soja-) Milch
  • 2 EL Wasser
  • Sesam

So geht’s:

Als Erstes gebt ihr das warme Wasser und die Milch in eine Schüssel. Anschließend rührt ihr den Zucker unter und gebt die frische Hefe zerbröselt hinzu. Die Mischung jetzt fünf Minuten ruhen lassen.

Danach könnt ihr die restlichen Zutaten des Teiges hinzugeben, also Mehl, Salz, Ei oder Ei-Ersatz, Butter oder Magarine und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich knete den Teig immer mit den Händen, das klappt am besten. Lasst den Teig anschließend eine Stunde an einem warmen Ort ruhen. Ich lasse ihn einfach in der Küche stehen, da ist es warm genug.

Die Zutaten kneten, bis der Teig weich und geschmeidig ist. Foto: Franziska Schönbach
Die Zutaten kneten, bis der Teig weich und geschmeidig ist. Foto: Franziska Schönbach

Ist die Stunde vorbei ist, könnt ihr die Burgerbrötchen formen. Das geht am einfachsten, wenn ihr mit euren Handinnenflächen gleichmäßig runde Kugeln formt und diese dann auf dem Backpapier zu einer flachen Scheibe presst. Die Teigfladen sollten nicht mehr als acht bis neun Zentimeter Durchmesser haben. Und nun ist wieder ruhen angesagt, denn auch die Teiglinge müssen eine Stunde gehen.

Danach verquirlt ihr das Ei oder euren Ei-Ersatz mit den zwei Esslöffeln Milch und dem Wasser. Die Masse streicht ihr mit einem Pinsel auf die Burgerbrötchen. So haftet der Sesam, den ihr vor dem Backen darauf streuen könnt besser und die Brötchen werden schön goldbraun.

Die Burger mit der Milch-Ei-Mischung bestreichen und den Sesam darüber streuen. Foto: Franziska Schönbach
Die Burger mit der Milch-Ei-Mischung bestreichen und den Sesam darüber streuen. Foto: Franziska Schönbach

Die fertig vorbereiteten Burgerbrötchen kommen bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) für 16 bis 20 Minuten in den Ofen. Danach belege ich sie meist mit Hackfleisch-Patties, Avocado, Salat, Gurke und Paprika. Wie esst ihr eure Burger am liebsten?

2 Comments

  1. Ein Kommentar auf meinem Blog hat mich zu deiner veganen Sour Cream geführt. Werde diese Variante auch mal ausprobieren, sieht auf jedenfall sehr lecker aus. Aus Cashewnüssen lassen sich ganz schön viele Dinge zaubern, ich mache aus denen immer verschiedene Brotaufstriche 🙂

    redpug

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